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Am 24. März trafen sich die Mitglieder der SV Dreieichenhain zur diesjährigen Delegiertenversammlung im Vereinsclubhaus. Nachdem Hartmut Leyer die anwesenden Delegierten begrüßt hatte, stand die Ehrung der Mitglieder im Fokus, die dem Verein bereits seit langer Zeit die Treue halten. So wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Christine Gerhardt, Wolfgang Ament und Timo Buchmüller geehrt. Auf 40 Jahre schafften es Renate Betten, Harald Betten, Ursula Buch, Ralf Buch und Harald Häfner. Ein halbes Jahrhundert im SVD sind bereits Dieter Flori und Eberhard Ruhl. Und gar 60 Jahre halten Dieter Gross und Georg Sommerlad ihrem Verein die Treue.

In den Beiträgen des Vorstandes und der Abteilungsleiter wurde über die sportlichen Erfolge des vergangenen Jahres berichtet. Auch die Entwicklungen rund um das Thema Sportplätze waren Bestandteil der Berichte. So wurde informiert, daß von Seite des SVD ein grundsätzliches Interesse an der Übernahme des Sportplatzes „Im Haag“ bestehe. Auch der Verlauf der Vereinsgespräche mit allen Sportplatz nutzenden Vereinen in Dreieich, welche unter der Moderation von Alexander Kowalski (FDP) und Peter Graff (Grüne) stattfanden, waren Teil der Berichterstattung.

Ein weiteres Thema war die Neugestaltung der Vereinshomepage. Unter der technischen Leitung von Roland Pfeffer, wurde eine attraktive Plattform für alle Abteilungen des SVD geschaffen. Somit können künftig alle Berichte aus den Abteilungen und des Hauptvereins zentral auf einer Homepage eingesehen werden. Im laufe des Jahres sollen dann alle Abteilungen nach und nach eingebunden werden.

Im Finanzbericht konnte Hartmut Leyer erneut schwarze Zahlen vermelden. Allerdings fielen diese gegenüber dem Vorjahr etwas geringer aus, da man im abgelaufenen Jahr hohe Investitionen in die Errichtung des neuen Funktionsgebäudes auf der Georg-Metzger-Minigolfanlage getätigt hatte. Der anschließende Bericht der Rechnungsprüfer hatte keine Anhaltspunkte für Bemängelungen und führte somit zum Vorschlag auf Entlastung des Vorstandes, diese wurde daraufhin auch erteilt.

Bei den Zielsetzungen für das Jahr 2017 ging der Vorstand für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Christoph Knittel auf verschiedene Punkte ein. So prognostizierte er, daß das Thema Sportplätze auch in den kommenden 12 Monaten weiter vordergründig bleiben werde. Er erneuerte die Aussage zur Bereitschaft einer Übernahme des Sportplatzes „Im Haag“, machte jedoch deutlich, daß dies nicht um jeden Preis geschehen werde: „Wir werden keine finanziellen Abenteuer eingehen. Und der Stadt Dreieich muß sich bei all unserem Willen zur Kompromissfindung im klaren sein, daß wir keine grundsätzlichen Verantwortlichkeiten der öffentlichen Hand übernehmen können. Wir sind bereit zur Eigenverantwortung, benötigen jedoch hierfür einen soliden finanziellen Rahmen.“ Auch der Verzicht des SC Hessen Dreieich auf den Aufstieg in die Regionalliga und die Absicht Investitionen für den Sport und die Jugend in Dreieich zu tätigen waren Gesprächsthema: „Alle Partnervereine sollten hier konstruktiv zusammenarbeiten und die Chancen nutzen die sich aus dieser Entwicklung ergeben. Ich denke hier ist ein positiver Effekt für den gesamten Sport in Dreieich möglich.“ so Knittel weiter.

Auch in anderen Bereichen soll das Thema Zusammenarbeit verstärkt auf die Agenda. So hat man in den vergangenen Monaten durchaus positive Erfahrungen in den Gesprächen mit TV Dreieichenhain und SG Götzenhain zum Thema Sportplätze gesammelt, die auch fortgeführt werden sollen. Und insbesondere in der Zusammenarbeit mit dem TVD sieht Knittel Potential um mehr Synergien zu schaffen: „Wir haben vereinbart weiter im Kontakt zu bleiben. Es gibt sicherlich Dinge, bei denen wir gemeinsam stärker sind als jeder für sich alleine. Und wenn hier jeder ein Stück weit objektiver an das Thema herangeht, dann kann daraus sicher eine Gute Sache werden.“

Investitionen stehen 2017 ebenfalls auf der Tagesordnung. So soll auf der Minigolfanlage die bauliche Situation rund um die Bahnen verbessert werden. Die teils über 40 Jahre alten Beläge müssen nach und nach erneuert werden. Starten wird man die Minigolfsaison zunächst noch mit den aktuellen Gegebenheiten am 01.04. Erstmals seit langer Zeit wird die Anlage durch einen neuen Pächter betrieben.

Am 12.August steht dann ein weiterer Termin auf dem Programm. Mit einer „Sommerparty“ will man im Garten des SVD-Clubhauses zum Ende der Sommerferien nochmal etwas Urlaubsgefühl wecken und mit flotter Musik und einem südlichen Angebot an Speisen und Getränken die Gäste verwöhnen.

Aber auch die Finanzen bleiben ein wichtiges Thema: „Wir haben zwar erneut ein positives Ergebnis erzielt, können aber nicht davon ausgehen daß dies automatisch jedes Jahr so weiterläuft. Unsere Kosten steigen stetig an und in manchen Bereichen kommen wir an Schmerzgrenzen. Der Anteil unserer Einnahmen aus Zuschüssen von Land, Kreis und Stadt beträgt aktuell ca.15%. Rechnet man Hallen- und Sportplatzkosten dagegen sind es noch ca. 9%. Die Finanzierung unseres Vereins wird also im wesentlichen von unseren Mitgliedern, Spendern und Sponsoren getragen. Wer etwas anderes vermutete, der täuscht sich gewaltig. Inwieweit wir jedoch die Mitgliedsbeiträge stabil halten können, wird von den Entwicklungen im Verlauf des Jahres abhängen.“ berichtet Knittel.

Bei den folgenden Vorstandwahlen kam es zu keinen Überraschungen. Hartmut Leyer (Finanzen), Gerhard Just (Protokoll- und Schriftführung) und Jürgen Dechert (sportlicher Bereich) wurden erneut gewählt. Die Position des Vorstandes für Liegenschaften bleibt nach dem Ausscheiden von Jörg Zlamal zunächst unbesetzt und wird von den anderen Vorstandmitgliedern übernommen. Neben den gewählten Mitgliedern des Vorstandes sind erneut die Abteilungsleiter der drei Abteilungen mit den meisten Mitgliedern Erika Stefanski (Turnen), Siegfried Stefanski (Basketball) und Jochem Liebermann (Fußball) für den Vorstand berufen.

Zum Ausklang standen noch einige Satzungsänderungen auf dem Programm, die im wesentlichen einzelne Paragraphen den gesellschaftlichen Entwicklungen anpassten. Diese wurden mit großer Mehrheit angenommen. Da im Anschluß keine weiteren Fragen zur Diskussion standen, endete die Veranstaltung mit den Schlussworten von Hartmut Leyer.

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